Montag, 29. August 2011

Liebfrauenkirche Trier vollkommen restauriert


Seit beinahe 4 Jahren wurde das Innenleben des Gotteshauses der Liebfrauen neben dem Trierer Dom vollständig renoviert und war während dieser Zeitspanne für die Öffentlichkeit gesperrt. Am Sonntag, den 4. Septmeber wird sie von Bischof Stephan Ackermann feierlich wiedereröffnet.

Die Marienkirche aus Sandstein stammt aus dem Jahre 1260 und war zu diesem Zeitpunkt Deutschlands erste Kirche im Stil der französischen Hochgotik. Aus dem Grund, dass die gravierenden Schäden, die die Kirche im 2. Weltkrieg erlitten hatte, nur provisorisch und notdürftig repariert worden waren, trug man zu Beginn des Jahres 2008 die vorerst letzte Messe aus, bevor man mit den umfangreichen Baumaßnahmen im Innenraum der Kirche begann. Seit diesem Zeitpunkt wurde das Innenleben der Kirche unter der "Regie" eines Architekten aus Koblenz allumfassend renoviert.Außer der Energiesanierung in Zusammenhang mit dem Einbau einer neuen Heizung wurden zusätzlich 1000m² neuer Boden aus Mainsandstein ausgelegt, Zementmörtelfugen erneuert, 4500 Meter Fugen verputzt, Fenster ausgetauscht, Installationen der Elektronik gemacht, und Steinschäden behoben. Ganz beachtlich und in filigraner Handarbeit erneuert: Die Malerkunst in dem gesamten Innenraum der Kirche, sowie ganz besonders die spätgotischen Apostelbilder auf den zwölf Säulen des Gotteshauses. Alles in Allem wurden schon beim Reinigen der Wand 1100 Kilogramm Feinstaub erzeugt. Die Kosten von ca. 7Mio. Euro, die für die Restaurierung fällig sind, werden gemeinsam von Bistum, Bund, Land, Stadt, Pfarrei, privaten Spendern sowie diversen Denkmalfonds getragen.Am 4. September sind die Feierlichkeiten mit der Prozession zum Bauwerk um 14:45 Uhr. Um 15:00 Uhr findet das Pontifikialamt in der Liebfrauenkirche statt. Auch im anliegenden Dom kann die Messe auf Fernsehbildschirmen mitverfolgt werden. Ab 17:30 wird auf dem Domfreihof weitergefeiert.

Mittwoch, 17. August 2011

Neuer Kunstrasen in Feyen - Förderung der Jugendarbeit in Trier


Nach langem Warten ist es soweit: Der Stadtteil Trier Feyen erhält einen eigenen künstlichen Rasenplatz. Seit einigen Jahren stolperten die Feyener Fußballer anderen Trierer Mannschaften hinterher. Auch wenn Feyen sportlich in der oberen Tabellenhälfte mitspielen konnte, fehlte Jahr für Jahr ein Kunstrasenplatz. Während Vereine wie Tarforst schon lange einen bespielbaren Rasenplatz hatten, mussten die Fußballer aus Feyen in dieser Zeit auf einem Sandplatz spielen. Häufige Verletzungen waren eine logische Schlussfolgerung. Schließlich, nach zahlreichen Diskussionen, konnte die Stadt Trier sich endlich mit dem Verein dazu durchringen, mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes zu beginnen.
Nach drei langen Jahren des Wartens, in denen Feyen angestrengt und langatmig für eine neue Spielstätte kämpfen musste, begann am Montag den 15.8.2011 endlich die Bauarbeiten des neuen Kunstrasens. Neben dem neuen Aushängeschild soll es auch eine neue Parkplatzanlage geben, wo Spieler und Besucher demnächst gemeinsam parken können. Den obligatorischen ersten Spatenstich setzte Oberbürgermeister Klaus Jensen, welcher in Begleitung von zwei Baggern die Bauarbeiten symbolhaft einläutete. Dieses Jahr im Oktober soll der neue Platz vollendet und bespielbar sein.
Die Frage, warum der Beginn des Baues so lange gedauert hat, ist eigentlich einfach zu erklären. Wie meistens im Leben war das Geld schuld. Immerhin rechnet der neue Kunstrasen 900.000 Euro. Ca. ein Drittel, etwa 280.000 Euro, übernimmt das Land Rheinland-Pfalz. Die verbleibenden ungefähr 600.000 Euro muss die Stadt aufwenden. Schließlich ließ sich der Oberbürgermeister durch die ausgezeichnete Jugendarbeit überreden, die seit Jahren in Feyen gemacht wird.  Desweiteren geht es in Feyen zusätzlich noch um etwas anderes, die Verletzungsgefahr. In der Vergangenheit haben sich viele junge Sporttalente auf dem Hartplatz verletzt. Auf dem zukünftigen Kunstrasen soll so etwas nicht mehr so häufig vorkommen. Nun kann man auch hinfallen, ohne sofort zu bluten, weil man sich das ganze Bein aufgeschürft hat.
Alles in allem ist es mit Sicherheit ein Aushängeschild für die Stadt Trier, dass weiterhin Geld für die Jugend investiert wird.

Montag, 8. August 2011

Einbruch in Trier


Gleich zwei Tür an Tür liegende Häuser in Trier-Kürenz hat sich eine wildfremde Frau als Einbruchsobjekte ausgewählt. In einem Punkt blieb es beim Versuch. Die Inhaberin des zweiten Hauses wurde von der Täterin mit einem Messer gefährdet.

Am Montag, 1. August, gegen 17.45 Uhr, kam dieInhaberin eines Anwesens in der Trierer Kurfürstenstraße nach Hause und merkte, dass scheinbar in ihr Haus eingebrochen worden war. Im Garten begegnete der 56-Jährigen dann ein unbekannte Frau. Diese zog plötzlich ein Messer, nötigte die Hauseigentümerin und verschwand. In dem Haus hatte sie zuvor mehrere Schmuckstücke gestohlen.

Die Erforschung der Polizei ergaben, dass die Einbrecherin vorher allem Anschein nach versucht hatte, in das Nachbarhaus einzudringen. Über eine Mülltonne konnte sich die Täterin Zugang zur Terasse verschaffen. Weil dieser Einbruchsversuch fehlschlug, brach die Frau kurzerhand in das nebenan liegende Gebäude ein.

Die anonyme Täterin wird wie folgt beschrieben:
Das Alter der Frau wird auf 35 Jahre geschätzt. Sie soll eher von stämmiger Figur und ungefähr 1,70 m groß sein. Die Einbrecherin trug einen ausgefallenen pinken Rock und eine beige Jacke. Außerdem trug sie eine Tasche, die augenscheinlich aus Stoff gewesen ist. Alles in allem wird vermutet, dass die Frau aus dem südosteuropäischen Raum stammt.

Die Polizei fragt:
Wer kann Hinweise zu der Sachlage machen?
Wem ist in den vergangenen Tagen in Trier-Kürenz oder in anderen Stadtteilen eine Frau aufgefallen, auf die die Beschreibung zutrifft?
Wem wurde Schmuck zum Ankauf offeriert?
Hinweise werden erbeten an die Kripo Trier, Telefon 0651/9779-2256 oder 0651/9779-2290.

Dienstag, 2. August 2011

Polizei zieht positive Bilanz nach DFB Pokalspiel

Im Anschluss an den überraschenden Sieg (2:1) des SVE 05 über den Zweitligisten FC St. Pauli vergangenen Samstag im Moselstadion in Trier, ist die Polizei zufrieden.
2.200 Anhänger des Kultklubs vom Kiez waren angereist, zusammen mit den Trierer Fans sahen 8.457 Fußballbegeisterte das Spiel der ersten DFB-Pokalrunde live im Moselstadion. Bereits morgens um 9:00 Uhr sind die Hamburger Fans mit dem Sonderfanzug am Trierer Hauptbahnhof eingetroffen und waren an diesem Tag fester Bestandteil im Trierer Stadtbild. An welcher Stelle auch immer man in der Stadt am Wochenende braun-weiße Flaggen oder andere Fanartikel sichtete, konnte man sich sicher sein, dass man auch von den gut vorbereiteten Polizeikräften umgeben war. Trotzdem kann die Polizei vermelden, dass die Fußballparty bis auf eine Rangelei in der Fleischstraße sehr sachte verlaufen ist, was zum einen sicherlich mit dem erhöhten Polizeiaufgebot zusammenhängt, zum anderen aber auf jeden Fall auch an den friedvollen und sehr umgänglichen Hamburger Fans liegen dürfte. Sowohl im Laufe des Spiels selbst, als auch danach verlief es ruhig, die Gäste wurden von der Polizei zum Hauptbahnhof begleitet, an dem sie um ca. 19:35 Uhr die Rückfahrt mit dem Sonderzug antraten. Alles in allem ist die Polizei mit dem Verlauf des Events glücklich.
So Fans wie die des FC St. Pauli wünscht sich doch jeder Sportler. Daher heißen wir die Gäste aus Hamburg auch immer wieder gerne Willkommen!