Mittwoch, 17. August 2011

Neuer Kunstrasen in Feyen - Förderung der Jugendarbeit in Trier


Nach langem Warten ist es soweit: Der Stadtteil Trier Feyen erhält einen eigenen künstlichen Rasenplatz. Seit einigen Jahren stolperten die Feyener Fußballer anderen Trierer Mannschaften hinterher. Auch wenn Feyen sportlich in der oberen Tabellenhälfte mitspielen konnte, fehlte Jahr für Jahr ein Kunstrasenplatz. Während Vereine wie Tarforst schon lange einen bespielbaren Rasenplatz hatten, mussten die Fußballer aus Feyen in dieser Zeit auf einem Sandplatz spielen. Häufige Verletzungen waren eine logische Schlussfolgerung. Schließlich, nach zahlreichen Diskussionen, konnte die Stadt Trier sich endlich mit dem Verein dazu durchringen, mit dem Bau eines Kunstrasenplatzes zu beginnen.
Nach drei langen Jahren des Wartens, in denen Feyen angestrengt und langatmig für eine neue Spielstätte kämpfen musste, begann am Montag den 15.8.2011 endlich die Bauarbeiten des neuen Kunstrasens. Neben dem neuen Aushängeschild soll es auch eine neue Parkplatzanlage geben, wo Spieler und Besucher demnächst gemeinsam parken können. Den obligatorischen ersten Spatenstich setzte Oberbürgermeister Klaus Jensen, welcher in Begleitung von zwei Baggern die Bauarbeiten symbolhaft einläutete. Dieses Jahr im Oktober soll der neue Platz vollendet und bespielbar sein.
Die Frage, warum der Beginn des Baues so lange gedauert hat, ist eigentlich einfach zu erklären. Wie meistens im Leben war das Geld schuld. Immerhin rechnet der neue Kunstrasen 900.000 Euro. Ca. ein Drittel, etwa 280.000 Euro, übernimmt das Land Rheinland-Pfalz. Die verbleibenden ungefähr 600.000 Euro muss die Stadt aufwenden. Schließlich ließ sich der Oberbürgermeister durch die ausgezeichnete Jugendarbeit überreden, die seit Jahren in Feyen gemacht wird.  Desweiteren geht es in Feyen zusätzlich noch um etwas anderes, die Verletzungsgefahr. In der Vergangenheit haben sich viele junge Sporttalente auf dem Hartplatz verletzt. Auf dem zukünftigen Kunstrasen soll so etwas nicht mehr so häufig vorkommen. Nun kann man auch hinfallen, ohne sofort zu bluten, weil man sich das ganze Bein aufgeschürft hat.
Alles in allem ist es mit Sicherheit ein Aushängeschild für die Stadt Trier, dass weiterhin Geld für die Jugend investiert wird.

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